In der Technikwelt ist das magische Wort „Virtuelle Realität“ momentan in aller Munde.
Schon seit Mitte der 60er Jahre suchen Forscher und Techniker Wege und Mittel, eine Virtuelle Realität mithilfe sogenannter Head-Mounted Displays zu erzeugen. Viele Geräte waren visionär aber schlichtweg unpraktisch für den täglichen Gebrauch. Bis Mitte 2011 Palmer Lucky, ein Fan der Virtuellen Realität, begann mithilfe der University of Southern California den vielen Problemen der bisherigen Head-Mounted Displays auf den Grund zu gehen. Durch eine mehr als erfolgreiche Kickstarter Kampagne, mit 9,522 Unterstützern und einer Gesamteinnahme von 2,437,429 Dollar schaffte er es, einen funktionierenden Prototyp zu entwickeln. Der Erfolg war so groß, dass die Virtuelle Realität zurück ins Bewusstsein vieler Technologiefirmen gebracht wurde.
Nach aktuellem Stand 2016 veröffentlichen große Unternehmen wie Sony, Samsung/Oculus und Steam/HTC Geräte, die ersten Geräte für den Consumer Markt. Damit wird es erstmals für die breite Masse möglich Content in der Virtuellen Realität zu erleben.
Soweit wir allerdings mittlerweile mit der technischen Realisierbarkeit sein mögen. Die neuen Möglichkeiten, die diese Technik mit sich bringt, müssen neu erforscht und entwickelt werden. Mit meiner Arbeit „Film in der virtuellen Realität“ erforsche ich dieses neue Feld und zeige Möglichkeiten auf, wie man den Zuschauer in virtuellen Umgebungen dazu bewegen kann der Handlung zu folgen.
Der Mensch und seine Wahrnehmung
Der erste öffentlich vorgeführte Film der Filmgeschichte ,,L’Arrivée d’un train en gare de la Ciotat‘‘ von Louis und Auguste Lumière versetzte zu seiner Zeit viele Menschen in Angst und Schrecken. Das Medium war noch gänzlich unbekannt und somit war das Publikum mit der Situation konfrontiert, dass ein Zug ohne zu bremsen auf sie zufuhr. Nicht verwunderlich, dass viele von ihren Sitzen aufstanden und entsetzt flüchteten.
Darüber, ob die Gebrüder Lumière damals schon wussten, was genau in ihren Filmen den Zuschauer ansprach, kann man heutzutage nur mutmaßen. Fakt ist jedoch, wir können Filme und visuelle Medien nicht konsumieren ohne uns mit ihnen bewusst und unterbewusst auseinanderzusetzen. Jeder Film beeinflusst unsere Wahrnehmung und Emotionen auf vielfältige Arten. Ob Spannung bei einem Thriller oder Angst bei einem Horrofilm, die Filmsprache kennt mittlerweile viele Tricks um unsere Emotionen zu lenken.
Betrachtet man sich aber die komplexe menschliche Psychologie, fällt auf, es gibt noch viel mehr optische und dramaturgische Möglichkeiten der emotionalen Beeinflussung. Wie Medienschaffende sich diese Phänomene der menschlichen Psychologie zu Nutze machen können, beschreibe ich in meiner Facharbeit „Psychologie in Filmen“.
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